Vorherige Seite Inhaltsverzeichnis Nächste Seite

8.4: Anzahl der Panels X

Eine Grundidee des Vortex-Lattice-Verfahrens ist es einen Flügel in eine genügend hohe Anzahl von Panels zu unterteilen.

Je feiner die Auflösung um so genauer wird das Rechenergebnis.
In Flügeltiefenrichtung X-Achse hat die Anzahl der Panels vor allen Dingen Auswirkungen, wenn man stark gewölbte Profile oder auch Klappen einsetzen will.

Klicken Sie auf den Registerbutton 'Panels'.
In dem Textfeld 'Anz.Panels X' können Sie die gewünschte Auflösung in Flügeltiefenrichtung einstellen.
Die Anzahl der Panels muß >=1 sein.
Mit den Up/Down-Buttons neben dem Textfeld kann die Anzahl der Panels per Mausklick geändert werden.



In den folgenden beiden Bildern wird die Auswirkung der Panelzahl X sichtbar.

Das erste Bild zeigt drei Flügel mit dem symmetrischen Profil Naca0010.

Dieses Profil besitzt eine gerade Skelettlinie.
Jeweils das linke Segment ist mit einer Klappe von 25% Flächentiefe und einem Klappenausschlag von 45 Grad ausgerüstet.
Das Programm ist so ausgelegt, dass alle Flügelteile die sich hinter einer Scharnierlinie befinden mit dem Klappenauschlag gedreht werden.
Bei dem linken und mittleren Flügel reicht die Anzahl der Panels nicht aus um die 25% Klappe richtig darzustellen.
Erst bei dem rechten Flügel sind genügend Panels in Tiefenrichtung vorhanden, damit die Klappe korrekt dargestellt wird.



Das zweite Beispiel zeigt eine Abfolge von Flügel die mit dem stark gewölbten Profil E377 ausgerüstet sind.
Je feiner die Auflösung in Tiefenrichtung ist, um so besser wird die Skelettlinie des Profiles dargestellt.
Man sollte allerdings nur so viele Panels wie nötig einbauen, bei einer Verdoppelung der Panelzahl steigt die benötigte Rechenzeit im Quadrat an.
Bei einem symmetrischen Profil ohne Klappenausschlag reicht für eine erste Näherungsrechnung auch eine Panelzahl von 1 aus.



Vorherige Seite Inhaltsverzeichnis Nächste Seite